#12 – Fahrerhaus lackieren

Zum Bild: Die Fahrerkabine im neuen Glanz

Das waren sehr anstrengende zwei Wochen. Der Vorteil, wenn Kinder ihre Ferien bei den Omis verbringen, ist deutlich mehr Zeit. Das spiegelt sich in unseren Arbeitsstunden und in der erledigten Arbeit wieder.

Wir haben die Gelegenheit ergriffen, dass wir bei Andreas (dem Eisstrahler) die Kabine abschleifen und lackieren durften. Eine unheimlich staubige und dreckige Angelegenheit.

Aber irgendwann kam auch der Zeitpunkt, dass wir wieder rausmussten und daher musste wir uns entsprechend beeilen.

Diese “Eile” hat sich leider negativ auf das Gesamtergebnis ausgewirkt.

Ich habe dummerweise zu wenig vom Mipa Protector bestellt, so dass es nur für einen Durchgang gereicht hat. Der zweite Durchgang, der für eine homogenere Oberfläche gesorgt hätte, hat gefehlt. Im Ergebnis haben wir leider ein paar unschöne Muster gefunden, was mir fast die Tränen in die Augen getrieben hat 😉

Sobald Gras über die Sache gewachsen ist, mache ich vielleicht noch einen Durchgang.

Zudem hat die Farbe, die eigentlich Taupe sein soll, ein leichten Stich ins Rosa. Was bei mir ebenfalls für schlechte Laune gesorgt hat.

Aber: Mittlerweile finde ich den Farbton mehr als gelungen. Es ist auf jeden Fall so, dass man mehrmals hinschauen muss. Die Farbe ist ein Hingucker, die polarisiert und unseren Wagen unter der Masse hervorstechen lässt. Und in Sachen Tarnung macht sie auch einen guten Job.

Mittlerweile sind wieder zurück in unserer gewohnten Arbeitsumgebung und freuen uns über die Ruhe. Denn beim Eisstrahler ist es unheimlich laut. Wenn die Maschinen laufen, dann ist es nur mit Gehörschutz einigermaßen erträglich.

Respekt vor den Jungs, die tagtäglich damit ihr Geld verdienen.

P.S: Die mit Abstand härteste Aufgabe der letzten zwei Wochen war es übrigens die Windschutzscheibe wieder einzusetzen. Dafür haben wir nämlich knapp 3 Stunden und vier Anläufe benötigt und waren danach körperlich fix und fertig.